Dieses Jahr ging das Stammes-Sommerlager vom 14. bis 28. August nach Schottland auf den Pfadfinder-Zeltplatz am Culzean Castle in der Nähe von Ayr.
Am Sonntag den 14. August war es endlich wieder so weit. Der ganze Stamm traf sich um 18 Uhr an der Kirche um gemeinsam zu einem neuen Abenteuer aufzubrechen: ein Sommerlager in Schottland.
Nachdem alle Taschen, Schlafsäcke und Isomatten in die 4 Pieperbusse verfrachtet wurden und wir den Reisesegen empfangen hatten, ging es auch schon los. Mit viel guter Laune und Motivation ging die lange Anreise doch schnell vorbei.
Auch der Aufbau war fluchs erledigt und so saßen wir am ersten Abend schon zusammen am Lagerfeuer und sangen Klassiker wie „Nasenküsse“ und „Leaving on a Jetplane“. Am ersten richtigen Lagertag stand eine Führung der Parkranger an, die uns die Tierwelt und Pflanzenwelt des anliegenden Parks näher brachten. Den Rest des Tages verbrachten wir damit unseren idyllischen Zeltplatz zu erkunden, Kubb zu spielen oder auch die ein oder andere verlorene Stunde Schlaf von der Hinfahrt nach zu holen.
In den 2 Folgetagen wurde das nahe gelegene Städtchen Ayr besucht, wir feierten eine Willkommensfeier und die einzelnen Stufen bereiteten sich auf den Wanderhike in den Highlands vor, der von Donnerstag bis Samstag statt fand. Am Montag traten dann 6 Teams zu Lagerolympiade an, in der bei typisch schottischen Spielen, wie z.B. Baumstammweitwurf um den Sieg gekämpft wurde. Der Abend klang mit einer "Traumhochzeit" gemütlich aus, bei der Philip und Ronja den Sieg errungen und zum Lagerpärchen ernannt wurden.
Dienstag Abend fand das Versprechen in einer wunderschönen Bucht am Strand statt, bei der dieses Jahr auch 4 Leiter ihr Leiterversprechen ablegten. Edinburgh wurde am nächsten Tag vom ganzen Stamm besucht und am darauf folgenden Stufentag wurden in den einzelnen Stufen Ausflüge gemacht, die von Geocaching bis zu einem Besuch in Glasgow reichten. Nach einem schönen Tag genossen wir den letzten „richtigen“ Abend am Lagerfeuer.
Freitags ging es noch ab ein letztes mal nach Ayr, wo die letzten Pfund auf den Kopf gehauen wurden. Samstag fing der Tag früh an, es musste abgebaut werden, die Duschen und Toiletten geputzt werden und die Busse startklar gemacht werden. Um halb 1 waren dann die letzten Brote geschmiert und Waschbecken gewischt, sodass wir uns leider wieder auf den Weg nach Hause machen mussten. Trotz Missverständnissen mit dem Mautmann und engen Sackgassen in Canterbury sind wir zwar müde, aber gut gelaunt an der Fähre angekommen. Kaum von der Fähre runter wurde wieder die Trash Pop CD reingeworfen und auch der Rest des Weges nach Essen zurück gelegt.
Es war ein unvergessliches SoLa mit vielen Abende mit Gitarre und Lagerfeuer, lustigen Morgenrunden (This is the Story of my Pony....!) und das Lied „The Bonnie Banks o' Loch Lomond“.
All das und viel mehr wird uns bestimmt lange im Gedächtnis bleiben.