Stammes-WE im Fort Fun (06/2009)

Das Stammeslager-Wochenende fand diesmal in einer abenteuerlichen Umgebung statt: „Fort Fun“ hieß der Ort der für uns Spaß, Spannung und ein wenig Streß bereithalten sollte. Also starteten wir am Donnerstagmorgen am Steele S Bahnhof mit 32 Teilnehmern - darunter fünf Leitern.

Nach ca. 3 Stunden waren wir an unserem Ziel angekommen. Der Freizeitpark lächelte uns schon an! Leider hieß es erstmal Zelte aufbauen und unsere „Unterkünfte“ beziehen. „Für geübte Pfadfinder alles kein Problem“ mag nun der ein oder andere denken. Anscheinend dachte sich das der liebe Wettergott auch und baute uns ein unschönes Hindernis ein: Literweise Regen!

Aber da alle Teilnehmer fleißig mitanpackten, überwunden wir natürlich auch dieses Problem. Die Zelte standen, die Schlafplätze waren eingeteilt, also folgte die übliche Besprechung. Danach stürmten die Kinder auch schon in den Park und auch ein paar Leiter ließen es sich nicht nehmen ein oder zwei Runden mit der Achterbahn zu fahren.

Der Tag im Park ging rasch vorbei und so beendeten wir den Abend bei einem gemütlichen Lagerfeuer.

So begann also der zweite Tag, der natürlich ganz für die Erkundung des „Fort Funs“ zur Verfügung stand. In kleinen oder auch großen Gruppen wurde Achterbahn, Wasserbahn und Karussell gefahren. Da der Park von Pfadfindern „geflutet“ war, sah man an jeder Ecke ein bekanntes Gesicht.


Man mag es kaum glauben, aber auch Spaß zu haben bedeutet irgendwann Hunger zu haben! Und zwar richtig..

Also gab es am Abend ein Spanferkelessen. Uns wurde vom Organisations-Team vor Ort ein „All you can eat!“-Abend versprochen, leider entsprach dies nicht ganz der Wahrheit. Trotzdem haben wir es geschafft, dass jeder Magen voll wurde. Am Abend gab es noch eine wirklich spannende Nachtwanderung. Natürlich ohne Taschenlampen, damit die gruselige Stimmung nicht gestört wurde.

Es ist natürlich verständlich, dass alle nach so einem Tag nur noch tot ins „Bett“ gefallen sind.

Am dritten Tag ging es natürlich erneut in den Park. Dieser stand allerdings nun unter dem Thema „Magie und Hexen“. Wie schon die Tage zuvor tobten wir uns richtig aus. Um am Abend neue Energie zu tanken, öffnete die Bürger-Meile für uns ihre Pforten. Es gab so viele Hamburger wie man wollte. Leider gab es auch ihr ein Problem: Die Schlange war zu lang! Aber wir waren geduldig und wieder mal wurden alle satt.

Am Abend hieß es dann Party Time mit einem tollen Hexentanz.

Und danach? Da stieg erst die richtige Party im Saloon. Mal ehrlich - wer wollte noch nie in einem richtigen Saloon mit einer Live-Band feiern? Wir hatten richtig gute Laune und haben natürlich bis spät in die Nacht Stimmung verbreitet. Um 0 Uhr hatte „unser“ Tobi dann Geburtstag und ein Liedchen durfte natürlich nicht fehlen.

Der letzte Morgen brach an. Nun hieß es abbauen. Alle packten wieder kräftig an und so schafften wir es mal wieder in Rekordzeit! Wir lagen gut in der Zeit und schafften es pünktlich zum Bus.

Aber dank der etwas eigenartigen Busfahrpläne vor Ort, fuhr der Bus auf der anderen Seite an uns vorbei. Der nette Busfahrer hat uns sogar gewunken!

„Müssen wir wohl auf den nächsten warten“, dachten wir. Aber falsch gedacht - der nächste Bus wäre erst 2 Stunden später gekommen.

Was nun? Wir sind Pfadfinder und was machen Pfadfinder wohl in einer „aussichtslosen“ Situation? Richtig - wir verlassen uns auf die hilfsbereiten Menschen vor Ort. So fanden wir einen netten Reisebusfahrer der uns flott zum Bahnhof fuhr. Von dort an war es eine reibungslose und weniger spannende Rückfahrt.

In einem sind wir uns aber sicher: Das Stammeswochenende war ein voller Erfolg!