Am 20.12.09 war es soweit. Die halb-perfekt organisierte Weihnachtsfeier der Roverrunde stand an. Das Einkaufen für die ganze Geschichte war schon sehr lustig und da Frau E. mit von der Partie war, waren Lachanfälle vorprogrammiert.

Die Vorbereitungen

Der erste kam als Meike beauftragt wurde Käse für das Raclette aus der Kühlabteilung im Aldi zu holen. Wir schauten alle verblüfft als sie genau mit einer Packung (so um die 100 Gramm?) Käse wieder auftauchte. Wir hatten vor mit 12 Leuten Raclette zu machen. Nach einer 15 minütigen Diskussion hatten Tobi Altenbeck und ich es geschafft, Meike davon zu überzeugen, dass man so ca. 6 Pakete Käse braucht und nicht nur eine. Die nächste Sache ließ nicht lange auf sich warten. Nachdem Meike uns 5 Minuten mit einem Gewürzgurkenglas vor der Nase rumgewedelt hatte, weil sie unbedingt Gewürzgurken beim Raclette essen wollte, haben wir aufgegeben und sie landeten im Einkaufkorb. Wir waren erstaunt, dass das Glas hinterher sogar leer war, aber Frau E. keine einzige gegessen hatte. Herr Altenbeck hingegen war darauf besessen unbedingt 10 bunte Ostereier zu kaufen. Und so fuhren wir mit Tobis Corsa, der vollgepfropft mit unseren Einkäufen, insbesondere Käse in allen verschiedenen Sorten (Gouda, Emmentaler, Raclettekäse,...), war zurück zur Kirche. Das Schnibbeln der Essensmassen ging ganz fix, da alle fleißig mitgeholfen haben und so hatten wir am Ende ein Mahl wie Könige auf dem Tisch stehen.

Mais, Schinken, Champignons, Salami, Kartoffeln, Käse, Würstchen, Fleisch, Kartoffelsalat, Nudelsalat, Glühwein, Kakao, Billig-Cola, Fanta und natürlich Gewürzgurken und Eier.

Aber was wäre denn eine Weihnachtsfeier ohne Weihnachtsmann?

Da der echte an diesem Abend leider keine Zeit hatte, musste Freddy aushelfen. (Nochmals vielen Dank für den grandiosen Auftritt und die Verkleidung!)

Jeder bekam etwas aus dem goldenen Buch vorgelesen und natürlich ein Geschenk. Jeder hatte sein Wichtelgeschenk vorher in den Sack getan und bekam nun ein anderes zurück. Toilettenpapier und Plastik-Diddls bekamen neue Besitzer, die jedoch von ihren Geschenken im Regelfall nicht so angetan waren. Was solls: Wozu heißt das ganze sonst „Schrottwichteln“? Beim Aussuchen hätte Meike vielleicht jedoch ein bisschen besser aufpassen sollen. Christian hat ihr Wichtelgeschenk bekommen, so ein Fummelspiel vom Weihnachtsmarkt, kennt ja jeder. Er schaute sich das Geschenk ganz genau an und auf einmal waren alle still und er sagt zu Meike: „Du weißt schon, dass ich dir das letztes Jahr geschenkt habe?“ Es ist ja generell nichts dabei Geschenke auch irgendwann weiter zu verschenken, aber vielleicht nicht dem, von dem man es bekommen hat. Nachdem der Weihnachtsmann weg war und Freddy wie aus dem nichts auftauchte haben wir auch angefangen zu essen.

Der Rest des Abends bestand aus gemütlichem Zusammensein und Racletteessen mit Rolf Zuckowski Weihnachtsgedudel im Hintergrund.

Als alle glücklich und satt waren wurde noch schnell aufgeräumt und man hat sich auf den Weg durch den beginnenden Schneesturm nach Hause gemacht. Alles in allem: Ein gelungener Abend!